Das "Sakrament der Versöhnung mit Gott und den Menschen", so der umfassende Name für dieses heilige Zeichen, ist besser bekannt als „Beichte". Die Beichte nimmt das Leben des Menschen radikal ernst: Menschen machen Fehler. Sie bleiben immer wieder sich selbst, ihrer Umwelt und Gott selbst manches schuldig. Leben kann scheitern, das ist eine menschliche Grunderfahrung.
Im Sakrament der Versöhnung tragen wir unser Versagen, unsere Reue und unseren Willen zur Umkehr hin zum Guten vor Gott, der selbst aus tiefster Schuld noch sein Heil wirken kann.
Der Priester hilft dem Beichtenden, die Möglichkeiten Gottes für das je eigene Leben zu erkennen und verkündet im Auftrag der Kirche die Lossprechung von der unheilvollen Kraft der Sünden, so dass neues Heil wachsen kann.
Ganz egal, ob regelmäßig oder auch in größeren Abständen oder nach vielen Jahren, so gilt für das Sakrament der Versöhnung immer: jeder und jede ist willkommen und eingeladen
Falls Sie die klassische Beichte oder ein Beichtgespräch wünschen, sprechen Sie den Pfarrer nach einem Gottesdienst oder im Pfarrbüro an.
Im Bußgottesdienst bedenken wir in der Gemeinschaft unser Leben. Wir bitten Gott um Vergebung der Schuld, damit sich das Leben wieder der Gnade neu entfalten kann. Bußgottesdienste werden in unserer Gemeinde zumeist als Wortgottesdienste gefeiert, d. h.: Jesus Christus ist in seiner Frohen Botschaft (Evangelium) mitten unter uns. Seine Gegenwart ermutigt und tröstet uns.
Die aktuellen Gottesdiensttermine finden Sie in der Gottesdienstordnung bzw. im "Aktuell".